Carlos Saura

span. Filmregisseur und -autor; Repräsentant des "Nuevo Cine Español"; Filme u. a.: "Bluthochzeit", "Liebeszauber", "Carmen", "Ay, Carmela!", "Flamenco, Flamenco"; Fernsehen u. a.: "Buñuel und die Tafel des Königs Salomon"; Veröffentl. u. a.: "Dieses Licht"

* 4. Januar 1932 Huesca/Aragón

† 10. Februar 2023 Collado Mediano/Prov. Madrid

Herkunft

Carlos Saura Atarés wurde 1932 in Huesca, Aragón, geboren und wuchs ab 1935 in Madrid auf. Sein Vater war Jurist im Finanzministerium in Madrid, die Mutter Konzertpianistin. Sein Bruder Antonio wurde als expressionistischer Maler bekannt. Während des Bürgerkrieges war S., dessen Eltern als liberale Republikaner beschrieben werden, in der Provinz bei Verwandten untergebracht, die mit Franco sympathisierten.

Ausbildung

Nach Abschluss der höheren Schule begann S. 1950 in Madrid ein Ingenieurstudium, das er bald abbrach, um sich ganz der Fotografie zu widmen. 1951 wurden seine Fotoarbeiten auf einer ersten Einzelausstellung in Madrid gezeigt. Auf Anregung seines Bruders begann er 1952 ein Studium am Instituto de Investigaciones y Experiencias Cinematográficas (der späteren Filmhochschule) in Madrid und schloss dort 1956 mit der Filmarbeit "La tarde del domingo" (dt. "Sonntagnachmittag") ab.

Wirken

Frühe Erfolge mit sozialkritischen ...